
© Erlanger Nachrichten
Erinnerungen an Handball, Fußball und Sprungtürme: Katrin Müller-Hohenstein plaudert mit Klaus Karl-Kraus |
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Verbale Ballwechsel zwischen KKK und KMH |
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Was verbindet die Moderatorin des ZDF-Sportstudios mit ihrer Kindheit und Jugend in Erlangen? Im Gespräch mit Klaus Karl-Kraus plauderte Katrin Müller-Hohenstein über ihre Beziehung zum Erlanger Sport. Die Karl-Heinz-Hiersemann-Gesellschaft hatte dazu zahlreiche Freunde und Sponsoren des HC Erlangen eingeladen. ERLANGEN - «Ich hatte total Angst, dass ich hier gar keinen mehr erkenne», gestand «KMH» in der rappelvollen Scheune des Schlosses Atzelsberg. «Aber den Siggi Pabst und den Frank Bergemann habe ich sofort wieder erkannt. Obwohl ich schon so viele Jahre nicht mehr beim Handball war.» Und das will etwas heißen, ließ sich die gebürtige Erlangerin doch früher kein Heimspiel der CSG entgehen: «Was war das für ein stinklangweiliges Wochenende, wenn mal kein Handball war.» Wie es mit dem Sport weiterging hat Müller-Hohenstein aber sehr wohl verfolgt: «Die Fusion ist das beste, was dem Erlanger Handball passieren konnte.» Fan der National-Elf Auch den Fußball hat die Moderatorin immer im Blick, nicht nur von Berufs wegen. Der nie um Requisiten verlegene Klaus Karl-Kraus entlockte Müller-Hohenstein mithilfe von Fan-Schals, dass sie «Club»-Fan und Bayern-Mitglied ist, mit Fürth nichts anfangen kann und seit der WM von 1974 voll hinter der National-Elf steht. Zur WM 1990 veranstaltete «KMH» mit ihren WG-Mitbewohnern sogar ein privates Public Viewing vor ihrer Wohnung in der Innenstadt. Lothar Matthäus, den Weltmeister von damals, kann sie sich dennoch nicht als Bayerntrainer vorstellen. Dass ihr Sohnemann die Bayern gar nicht leiden kann und sie bei gemeinsamen Stadionbesuchen - «er jubelt als einziger im Fanblock, wenn die anderen ein Tor schießen» - in peinliche Situationen bringt, verriet «KMH» auch. Und, dass der Sprungturm im Freibad West früher nie vor ihr sicher war. NICOLE FORSTNER 27.11.2009
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